Es ist kaum möglich, eine Person ohne Papillome zu finden. Diese Formationen auf der Haut können schwere Beschwerden verursachen und einen ästhetischen Mangel darstellen.
In diesem Artikel werden wir im Detail sehen, was Papillome sind und wie Dermatologen den Umgang mit ihnen empfehlen. Es ist wichtig zu bedenken, dass jeder Fall einzigartig ist und eine vorherige Rücksprache mit einem Arzt erfordert. Wir empfehlen grundsätzlich nicht, Papillome selbst zu behandeln oder zu entfernen.
Was sind Papillome?
Papillome sind eine Viruserkrankung, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Sie können sich die Infektion durch einfachen Kontakt im Haushalt mit gemeinsam genutzten Handtüchern oder Tüchern anstecken.
Voraussetzung für eine Infektion ist eine verminderte Immunität oder das Vorhandensein von Wunden und Geschwüren am Körper. Und schließlich breitet sich eine kleine Neubildung mit vielen Warzen im ganzen Körper aus – Genitalwarzen. Sie verursachen wiederum nicht nur einen kosmetischen Defekt, sondern verringern auch die Immunität weiter.
Müssen Papillome behandelt werden?
Wenn Sie Papillome (Warzen) haben, ist eine kombinierte Therapie erforderlich, die manchmal langwierig und schwierig ist.
Konsultieren Sie vor Beginn der Therapie unbedingt Ihren Arzt, um die Art zu bestimmen und die Gutartigkeit der Formation zu bestätigen, und führen Sie eine Reihe von Studien durch, da für die schnellste und wirksamste Behandlung die Bestimmung der Art des Erregers erforderlich ist.
Es ist auch notwendig, die schonendste und effektivste Methode zur Entfernung von Formationen zu wählen und Narben, Narben und Hautfehler zu verhindern.
Wo kommen Papillome am häufigsten vor?
Das humane Papillomavirus hat mehr als 170 Stämme. Einige von ihnen verursachen völlig harmlose Warzen und Warzen. Und einige können Krebs verursachen. Daher ist derzeit die infektiöse Ursache von Dysplasie und Gebärmutterhalskrebs nachgewiesen und die virale Natur von Krebs im Rektum- und Perianalbereich wird berücksichtigt.
Am häufigsten treten Warzen an Händen und Füßen auf, während Warzen an den Genitalien und am Kopf vorkommen. Bei Männern ist die häufigste Lokalisation die Achselhöhlen, bei Frauen der Hals, die Brust und die Haut unter den Brustdrüsen.
Wie Papillome loswerden?
Die Behandlung jeglicher Form von Neoplasien, die durch HPV verursacht werden, umfasst die direkte Einwirkung lokaler Medikamente auf Papillome und den Einsatz antiviraler/immunmodulatorischer Mittel. Wenn eine medikamentöse Therapie nicht zur Heilung führt, werden chirurgische Methoden eingesetzt, um gezielt auf die Formationen einzugehen. Eine einfache mechanische Entfernung mit Skalpell, Elektromesser, Laser oder flüssigem Stickstoff ist möglich.
Heilmittel zur Behandlung von Papillomen am Körper werden in drei große Gruppen eingeteilt:
- Lokale Heilmittel: Cremes, Lösungen, Gele, Salben zur lokalen Anwendung (keratolytisch und nekrotisierend);
- Immunmodulatoren;
- Lokale und allgemeine antivirale Medikamente.
Wie entferne ich Papillome?
Gel und Salbe gegen Papillome
Keratolytika sind Medikamente, die direkt auf die Warze aufgetragen werden und diese aufweichen und ablösen. Apotheken bieten Salicylsäure, verschiedene Säuren und Enzyme an, die die Haut im Bildungsbereich weich machen. Die Wirkstoffe bekämpfen Virusstämme wirksam, sehr oft sind jedoch mehrere Behandlungszyklen erforderlich.
Nekrotisierende Medikamente sind Medikamente, die zum Absterben der vom Virus befallenen Zellen führen. Sie werden auch auf das Papillom selbst aufgetragen, die Besonderheit dieser Produkte besteht jedoch darin, dass sie nach der Entfernung der Warze ziemlich große Defekte und Narben am Körper hinterlassen können.
Das beste Mittel gegen Papillome sind antivirale Medikamente
Eine weitere Gruppe von Medikamenten zur Behandlung von Papillomen sind antivirale Medikamente. Es gibt zwei Varianten: lokal und allgemein. Topische Medikamente werden direkt auf die betroffene Stelle und um die Warzen herum aufgetragen. Am bekanntesten ist die Oxolinsalbe. Interferone haben auch lokale antivirale Eigenschaften. Alle Medikamente aus dieser Gruppe werden auf die Warze aufgetragen und töten das Virus selbst in den betroffenen Zellen ab.
Vor der Anwendung lokaler Medikamente sollte die Haut mit einer antiseptischen Lösung behandelt werden. Darüber hinaus ist es notwendig, auf die Haut rund um das Papillom eine reichhaltige Pflegecreme oder Vaseline-Salbe aufzutragen, um Verbrennungen aufgrund der Wirkstoffe gesunder Gewebe vorzubeugen.
Wie man Papillome heilt – Immunmodulatoren
Zur kombinierten Behandlung werden antivirale Tabletten und Immunmodulatoren (Arzneimittel zur Verbesserung der Immunität) eingesetzt.
Medikamente, die das Immunsystem stimulieren und die Abwehrkräfte des Körpers stärken, indem sie Immunzellen zur Produktion von Immunglobulinen „zwingen" oder selbst Immunglobuline sind, die mit denen des Menschen identisch sind. Alle Tabletten gegen Papillome passieren die Leber und die Nieren. Menschen mit Erkrankungen dieser Organe sollten bei der Einnahme von Substanzen aus diesen Gruppen äußerst vorsichtig sein.
HPV erfordert eine obligatorische qualifizierte Behandlung, da seine Wirkung auf den menschlichen Körper nicht vollständig geklärt ist. Die unsachgemäße Anwendung von Medikamenten zu Hause kann zur Bildung tiefer Geschwüre und Narbenbildung führen und das Risiko einer Virusinfektion des umliegenden gesunden Gewebes erhöhen. Um das Risiko einer durch HPV verursachten Erkrankung zu minimieren, konsultieren Sie Ihren Arzt und befolgen Sie den vorgeschriebenen Behandlungsplan.